September 2004 Sonne, Strand & Spanien Raffael wieder da, Sei gerade weg - was machen wir jetzt mit der verbleibenden Ferienzeit? Ein guter Vorschlag von Oma und Opa kommt da gerade recht: wir fahren ans Meer und zwar nach Spanien. Nur wohin, wenn man erst zwei Tage vorher schaut und dann noch alles ideal haben will. Wir haben's gefunden. Mas Pinell! Das ist ein kleines Örtchen an der Costa Brava ohne Durchgangsstraße und ein ideales Fleckchen Erde für entspannenden Sommerurlaub. Und genau das haben wir auch getan, entspannt. Chillen nennt man das heute. Unser Domizil war ein kleiner Bungalow mit Garten , nur wenige Meter vom Strand entfernt. Und was für ein Strand: weißer Sand und tolle Brandung. Und beides hatten wir fast für uns alleine, weil sowohl L´Estartit als auch Playa de Pals jeweils 5km entfernt liegen. Und das gehört sich auch so. Vom Strand aus haben wir einen phantastischen Blick auf die Inselgruppe "Iles Medes", eine 6-teilige Felsformation vor der Küste von L´Estartit. Selbstverständlich haben wir uns auch eingehend mit der spanischen Geschichte beschäftigt - regional begrenzt versteht sich. Zum Beispiel das alte Städtchen Torroella de Montgri im Schatten des markanten Castells de Montrgi auf einem 300m hohen Hügel. Oder Pals, dieser kleine mittelalterliche Ort unweit der Küste. Im historischen Stadtkern Pals befindet sich eines der wichtigsten gotischen Ensembles Kataloniens: Mauern aus dem 12. Jahrhundert und ihre Schutztürme, die Kirche "Sant Pere" aus dem Jahre 994 und eine Burg aus dem neunten Jahrhundert. Und zu allem Überfluss, einladende Restaurants am Fuße des künstlichen Hügels. Ein tolles Ausflugsziel ist auch Begur, ein altes Städtchen mit zahlreichen historischen Gebäuden, wie die Kirche von St.Esteve d'Esclanyà oder die Burg von Begur, von der man einen tollen Ausblick aufs Meer und den Playa de Pals hat. In Nordrichtung das ehemalige Fischerörtchen L´Estartit, ein mondänes Plätzchen mit beeindruckendem Yachthafen und einer langgestreckten Promenade, gerade gut genug für uns. Aber unschlagbar waren eben Sonne, Strand und Wasser. Das Meer hat uns alles abverlangt, sodass Abhängen auf der Terasse einfach unumgänglich war. Oma hat derweil das Catering übernommen :). Ach, was hätten wir noch alles geleistet, wäre uns zu guter Letzt nicht noch eine rasante Darmverstimmung dazwischen gefunkt. Zum Glück war das Malheur schnell wieder ausgebügelt und rechtzeitig zur Rückreise waren alle wieder fit. Gesund, munter und braungebrannt sind wir wieder nach hause zurückgekommen. Oma, Opa, Tobias, Raffael & Ulrich