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Januar 2005

Sternfahrt zum Grenztunnel Füssen ...

... oder die nervenaufreibende Anreise des Rhein-Main-Neckar-Skiclubs

Berwang_1 Zwei Stunden direkt vor einem geschlossenen Tunnel, das war dann doch ein bißchen übel für uns. Aber der Winter hat sich schon während der Fahrt ziemlich aufdringlich gezeigt und dann endgültig in Österreich zugeschlagen. Der Fernpass war dicht und davon betroffen auch unsere Strecke ins Winterparadies. Zum Glück wusste die Polizei dann zu berichten, dass der Fernpass die ganze Nacht gesperrt bleibt und so haben sich alle anderen nach links und rechts in die Pampa verdrückt und wir hatten freie Fahrt ins Berwanger Tal. Die Schneefräsen und die hektischen Aktivitäten anderer Autofahrer haben uns dann doch überzeugt, Ketten aufzuziehen.


Um kurz nach Mitternacht haben wir´s dann doch noch geschafft und für die Gäste des Berwanger Hof´s gibt’s sogar noch ein Abendessen und kühles gezapftes Bier. So ward das doch noch ein versöhnlicher Abschluss des Reisemarathons.

Berwang_2 Schnee hat´s ja nun im Überfluss. Hätten wir doch die Ski gestern schon ausgepackt. Das Auto freizulegen stand schließlich gar nicht auf dem Plan. Da kann´s ja gleich los gehen mit dem sportlichen Teil. Aber halt, erst mal wird richtig ausgiebig gefrühstückt. Das ist bei den Birkenauern anders. Denn da beginnt für Friedie und Amlie um 10h bereits der Skikurs.

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Berwang_4 Aber der ist auch ein echter Kracher. Nach eifrigem Training beherrscht Amelie nun diverse Liftmodelle ganz alleine und wird Meister im Kurvenfahren. Friedie rauscht im Parallelschwung und mit hohem Tempo die Pisten runter. Selbstredend, dass unsere Mädels beim Abschlussrennen mit besten Zeiten aufwarten können. Der Nachwuchs für den DSV ist jedenfalls mittelfristig gesichert.



Tobi zieht derweil auf einer einzelnen Kante seine Kurven. Sein Snowboard kennt keine Furcht. Kein Hang ist zu steil, keine Kurve zu eng. Wenn nur die blöden Füße nicht immer einschlafen würden. Aber dafür gibt es ja die Jägerhütte mit ihren kulinarischen Qualitäten. Eine Herausforderung für jeden gestandenen Boarder.


Berwang_5 Unser Berwanger Hof hat auch die ein oder andere Veränderung erfahren. Die gediegene Ruhe ist dahin und eindringliche Tanzmusik verfolgt einem bis Mitternacht. Das Schwimmbad ist gut besucht und vielleicht gibt es deshalb auch keinen Bademeister mehr. Bei der Dichte kann eh keiner untergehen. Und schließlich fehlt uns auch die persönliche Betreuung am Tisch. Statt dessen wartet der harte Kampf am üppigen Buffet. Doch eine gewisse Stabilität hat sich auch im Berwanger Hof gehalten: Tobias findet auch in diesen Zeiten ausreichend Muse, nachmittags in aller Ruhe seine Sachertorte zu verputzen.



Den Rückweg haben wir dann grüppchenweise angetreten und - viel wichtiger - ohne große Störungen. Erst die Liebersbächer , später die Rödermarker und am Samstag schließlich Martin und Familie. Auf jeden Fall hat Berwang mal wieder gehalten, was wir von dort erwarten: Schnee, Schnee, Schnee. Dafür bedanken wir uns sehr und schätzen die Verlässlichkeit.

Na, das haben wir doch wieder mal sauber hingekriegt!



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