September 2007Toskana
Letzlich sind wir aber doch in oder bei Radicofani angekommen. Was für ein tolles Fleckchen Erde und in der Tat eine Bleibe zum Wohlfühlen. Vom Ambiente eine klassische Uli-Auswahl. Das erste Abendessen war zwar etwas seltsam: das Ristorante hat 19h geöffnet, vier Paare eingelassen und 19h 15 geschlossen, Wir waren zunächst irritiert. Das Essen aber war reine Manufaktur, der Wein hatte kein Etikett, aber Klasse und wir, wir waren rundum zufrieden.
Zeit zum Abendessen. Es ist ganz erstaunlich, dass sich kaum ein Restaurant finden lässt, wenn man Hunger hat. Wo sind denn die ganzen Pizzerias? Die Verzweiflung hat uns in die Nebenstraßen getrieben. Zum Glück wieder mal. Hineingeraten sind wir in ein kleines schnuckeliges Ristorante, eingeklemmt wurden wir wischen zwei Familienfeiern. Vielleicht war es ja auch gar keine Feier. Auf alle Fälle sind wir akustisch untergegangen. Die Auswahl der Antipasti war undemokratisch und mit viel Erläuterungen, letzlich einfach grandissimo. Bedauerlicherweise waren wir anschließend satt und das secondo Pasti haben wir gestrichen. Um uns herum wurde aufgetragen, was die Küche hergab. Allerdings an den Tischen lauter schlanke Menschen – keine Ahnung, wie das funktioniert.
Eigentlich treibt es uns gar nicht so intensiv hin: aber nach Siena möchten wir nach all den Jahren schon noch einmal. Das Städtchen ist einfach unbeschreiblich schön, selbst wenn die Touristendichte und die Abzocke einem den kulturellen Gewinn etwas eintrüben. Eines haben wir aber nicht vergessen: wir waren zum Entspannen hier ...
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