Februar 2009
St. Jakob
Was für einen Höllenwetter während dieser Fahrt. Regen Schneetreiben, Glatteis und miserable Sicht. Kein
Wunder, dass wir neun Stunden unterwegs waren. Damit waren wir eh schon genug gestraft. Da hättet ihr lieben
Österreicher uns doch nicht auch noch blitzen müssen, so kurz vor dem Ziel. Schön, dass die Enzian-Wirtin
brav auf uns gewartet hat und alles gerichtet war, um ohne große Umschweife ins Bett fallen zu können.
Aber nicht meckern, denn super, dass es überhaupt geklappt hat. Das ist nämlich gar nicht so einfach, drei
Jugendliche in der Ausbildung zeitlich auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen. Semesterferien, Fachschule,
Urlaubssperre und Prüfungsstress. Da bleibt dann nicht mehr viel Auswahl.
Ahhh, was für ein Wetterchen hat sich da für uns breit gemacht. Da macht sich doch bezahlt, dass wir uns
hinter den Felbertauerntunel versteckt haben. Hier gibt es Schnee und Sonne vom Feinsten und wir reiben uns
morgens zweimal die Augen bevor wir´s glauben.
Dass wir zum Frühstück Boarder aus Ober-Roden am Buffet treffen, ist dann aber doch etwas verwunderlich so
fern ab der Heimat.
Ei, wir müssen uns ja gar nicht groß bewegen, um auf Traumpisten zu wandeln. St. Johann hat ja ein eigenes
Skigebiet und das ist glücklicherweise nicht so doll bekannt.
Obwohl, Snowboardern wohl doch. Kein Wunder, bei solch einem ausgefeilten Fun-Park. Ein echtes Paradies,
sodass selbst Vici sich nicht mehr halten konnte und sich erfolgreich entschloss, mitzumischen und die
Männerübermacht aufzumischen.
Auch kulinarisch haben wir´s krachen lassen und wissen nun endlich, was ein Vier-Hauben-Koch ist. So war
das dann auch leicht verdaulich, dass sich die Heimfahrt fast wie die Hinfahrt anfühlte und obendrauf dann
noch die Scheibenwischer ausfielen.
Aber mit Biss uns vielen dummen Sprüchen haben wir auch das wieder mal gemeistert und behalten in Erinnerung
einen traumhaften Urlaubsspaß.
Vici, Raffael, Tobias & Ulrich
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