Juli 2009
Tour de Luxembourg
Weniger ist mehr. Zumindest soll das für Regen gelten. Aber der verantwortliche kümmert sich nicht drum
und so bleibt uns gar nichts anders übrig, als hinter Hahn die Regenkombis überzuziehen. Endlich sind wir
bis zur Mosel geschwommen und die erweist sich glücklicherweise als Wettergrenze.
Bald haben wir auch unser Domizil „Unter der Burg“ in Bollendorf erreicht, wo uns der Wirt zusammen mit den
Anmeldeformularen mitleidig gleich mal ein Gläschen Selbstgebrannten rüberschiebt.
Aber der Tourentag selbst bleibt wetterstabil. Entlang der Sauer (Sûre) durch das mittelalterliche Echternach
steigen wir ein in das kurvenreiche Luxembourg über Flüsse, durch Täler und vorbei an zahlreichen Schlösser
und Burgen. Ein kleiner Aufenthalt bei Schloss Vianden mit Seilbahnauffahrt und Kaffeepäuschen auf dem Gipfel,
dann geht´s weiter über Clervaux nach Wiltz , diverse Chateaus links und rechts neben uns liegen lassend und schließlich
kurvenreich nach Kautenbach zum Mittagstisch. Über kleine Sträßchen kurven wir gemächlich zurück, mit
kleinen Unsicherheiten hinsichtlich der Streckenführung über Esch sur Sûre dem Feierabend entgegen.
Es ist noch ein bisschen hin bis zum Abendessen auf Burg Bollendorf und so bleibt Zeit für ein, zwei Bierchen im Garten
unserer Pension mit Blick auf die Sûre.
Am nächsten morgen nochmal ein letzter Tankstopp an der Luxemburger Grenze, um die günstigen Spritpreise
zu nutzen und dann geht’s auch schon wieder auf die Hunsrückhöhenstraße in Richtung Heimat.
Ein kurzer Stopp bei Simmern, als uns ein Straßenfest zu einer Stärkung aud halben Wege einlädt, aber schließlich
setzen wir endgültig über den Rhein, wonach ein jeder seiner Wege fährt. Das war trotz Witterung eine gelungene Tour.
Anette, Oliver, Thomas & Ulrich |