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Juni 2013

Spreewald

Bild_1	Urlaub im Krisengebiet? Die zweite Jahrhundertflut innerhalb der letzten Dekade hat Elbe, Elster, Spree und Havel fest im Griff. Doch im Spreewald treffen wir normale Verhältnisse an, auch wenn die professionellen Kahnführer zu ihrem Ärger noch einen Tag und die Hobbykapitäne noch drei Tage aussetzen müssen.

Egal, denn nun wird´s heiß. Das bedeutet Badesee direkt nach dem Frühstück, Sonnencreme mit Schutzfaktor 50plus und abendliche Gefechtssituation zwischen Mensch und Mücke. Das Leben am Steg bleibt davon unberührt, aber gerne spenden wir regelmäßig und selbstlos Blut, damit es den Mücken an nichts mangelt.

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Bild_3 Am Wochenende kommt Besuch, gerade rechtzeitig zu einem wunderschönen Irish Folk Abend in der Weidenburg mit der Robbie-Doyle-Band.

Den nächsten Tag genießen wir zusammen mit Lore, Regina, Detlev, Holger & Bennie am Fließ und stornieren bei solch einem Wetter einvernehmlich jegliche weiterbildenden Ausflüge.

Den Abend lassen wir bei einem spreewaldtypischen Essen á la Angela gemütlich ausklingen.

Bild_4 Klar darf eine Radtour nach Lübbenau/Lehde nicht fehlen. Eine typische Touristen-Kahnfahrt verschmähen wir wohl aber, oder? Spontan springen wir am frühen Abend doch noch auf einen auslaufenden Kahn und haben eine äußert interessante andere Sichtweise der Kanäle im oberen Spreewald, die wir mit dem Paddelboot von unserem Domizil aus nicht erreicht und somit einfach verpasst hätten.

Der Wetterbericht hält, was er verspricht und bietet bei strömenden Regen Raum für Ausflüge nach Cottbus oder Crinitz zu Christina & Viktor. Nun, die Expeditionen nach Dissen und Straupitz verlaufen dann wieder regenfrei – aber der Nordumfluter schleppt schon wieder verdächtig viel Wasser mit sich. Tatsächlich, es ist zwar wieder schön, aber unser Anlegesteg liegt nun ohne Zweifelunter der Wasseroberfläche.

Bild_5 Na dann, die Mountain-Bikes scharren schon ungeduldig mit den Reifen und so geht es nun auf neue Touren quer durch das Biosphären-Reservat. Heute ist Raddusch dran und gleich darauf die Slawenburg aus dem siebenten Jahrhundert. Nun sind es nur noch zwei Tage und noch so viele Punkte nicht angesteuert.

Macht aber nix, wir haben die Radwege und Fließe zieleunabhängig intensiv genießen können und behalten den Spreewald in bester Erinnerung.

Angela & Ulrich